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Niki de Saint Phalle
Berühmt geworden ist die Künstlerin wohl mit ihren einzigartigen Nana-Figuren und Skulpturen. Als Kind von ihrem Vater missbraucht, hat sie später dieses Thema mit ihren, z.T. auch durch die Vagina begehbaren Frauenfiguren, immer wieder aufgearbeitet.
Ihre Bilder sind nicht so bekannt. Sie sind eher kindlich, naiv, und viele wirken wie Entwürfe zu ihren Figuren. Ihre Schießübungen mit Farbe waren damals wohl auch Ausdruck ihrer Wut. Sie versuchte sich über die Kunst zu befreien, und sich eine neue Identität zu schaffen.
Gewählt habe ich spontan das Werk "sky dancer", eine späte Lithographie
aus dem Jahre 2000.
Das Bild vermittelt so eine Leichtigkeit. Körperteile schweben wie schwerelos am Himmel, versuchen, an andere Teile anzudocken um zu einem vollständigen Ganzen zu werden. Um sich dann wieder abzulösen. Alles passt aber immer irgendwie zusammen und ergänzt sich, auch wenn es erst nicht so aussieht. Die Vorstellung gefällt mir...
Auch die Wolken haben Formen von Körpern und Gestalten, was man ja durchaus auch bei Wolken immer beobachten kann. Vielleicht sind es auch die Schatten, oder es ergeben sich aus ihnen wieder neue Teile, oder sie lösen sich auf. Das Werk lässt viel Raum für eigene Phantasie...
Mein Vorschlag für September: Xenia Hausner
Mein Vorschlag für September: Xenia Hausner
Guiten Morgen, Sabine,
AntwortenLöschenwir hatten an unserer Schule vor vielen Jahren das Projekt "Kunst" oder "untertitelt: "Wir malen oder wir gestalten wie". Die Kleinen aus dem Kindergarten gestalteten Nanas, wie sie Niki de Saint Phalle machte. Die Kunstwerke stehen seit Jahren schon in unserem Gemeindehaus. Toll sind sie.
Auch die Hundertwasser und Picassos sind dort zu sehen.
PS: Hoffentlich ist die Gemeinde gut versichert. :-)
Ich hatte aber schon ein paar Jahre vorher meinen "Zugang" zu Niki de Saint Phalle. Du wirst jetzt lachen: Durch mein Niki de Saint Phalle-Parfum.
Ich zitiere Niki:"Ich hatte Lust, mit diesem Parfum die Fantasie und die Erotik, die Teil meines Lebens und meines Werkes sind, zum Ausdruck zu bringen. Jetzt möchte ich sie mit Ihnen teilen."
Nach einigen Jahren habe ich den "Duft" gewechselt. Ich rieche ihn aber förmlich, wenn ich dein Bild des Monats betrachte. So duftet Niki de Saint Phalle. :-)
Ja, wir sind wieder unterwegs. Ich muss doch noch den "Flachs" und die "Königstochter" finden.
Ich wünsche dir eine gute Zeit und sende dir liebe Grüsse
Barbara