Sunny hat sich wieder eine neue Aktion ausgedacht :-) Jeden Donnerstag gibt es bei ihr 4 Fragen nach dem Motto: Was ich immer schon mal über andere Blogger wissen wollte, und jetzt traue ich mich zu fragen....
Alle Antworten sind natürlich freiwillig. Man kann auch selbst Fragen vorschlagen!
Schaut doch mal rein!
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Heute: Märchenreich
1. Schließe die
Augen, wohin trägt dich dein fliegender Teppich genau in diesem Augenblick?
Einfach nur in die Sonne. Egal wohin. Hier ist es schon
wieder grau und regnerisch…
2. Wer war oder ist
dein Märchenprinz aus der Promiwelt (nicht der, den du ohnehin mit deiner
zauberhaften Art in deinen Bann gezogen hast)? Warum gebührt ihm die Krone?
Die Promiwelt… Da muss ich passen. Man könnte mir die
berühmteste Persönlichkeit an den Tisch setzen, und ich würde höchstens denken,
dass ich mich ganz vage erinnere, sie irgendwo vielleicht schon mal gesehen zu
haben. Okay, das ist natürlich leicht übertrieben, aber die Tendenz stimmt. In der Musikszene vielleicht, aber auch da
hab ich keinen speziellen Märchenprinzen…
3. Deine Hexe,
Zaubermeister oder anderes eher unangenehmes Leben aus deiner Kindheit und Jugend?
3. Eine Hexe meiner Kindheit war unser Staubsauger. Vor dem
hatte ich höllische Angst, weil er immer gesagt hat, dass er mich frisst wenn
ich nicht brav bin. Eigentlich war es unsere Putzfrau die Bauchreden konnte,
was ich natürlich überhaupt nicht kapiert habe. Sie war nämlich soooo nett und
hat uns jedes Mal Süßigkeiten mitgebracht. Nicht meine Mutter,
nein, erst mein älterer Cousin hat mir dann mal klargemacht, dass das Quatsch
ist, weil ich doch gar nicht in den Staubsauger passe… Er hat mich übrigens
öfter „gerettet“ und war mein Held. Meine Güte, wir waren noch so unbedarft, so was kann man Kindern heute nicht mehr
vormachen…
4. Wo wir gerade bei
Märchen sind, welches von Politikern erzählte Märchen geht dir am meisten gegen
den Strich?
Ich glaube, ich hab es an anderer Stelle schon mal erwähnt:
Ich verschwende meine Zeit nicht mehr damit, mir täglich Lügenmärchen anzuhören
und mich dann darüber aufzuregen, drüber zu schreiben, zu reden etc. und es
ändert sich doch nichts… Ich hab die Zeitung abbestellt, schaue selten
Nachrichten. Wichtiges kriegt man immer auch so mit, dann kann man sich gezielt
informieren. Es gibt fast ausnahmslos nur noch negative Nachrichten, wie soll
man da nicht schlecht draufkommen? Aber es sind unsere Politiker, die fallen
nicht vom Himmel, die haben wir gewählt (also ich nicht…), warum beklagen wir
uns dann eigentlich? Warum geht (fast) niemand mehr auf die Straße so wie
früher? Die Leute wollen scheinbar verarscht werden, sorry, aber „Nach deinem Willen geschehe dir!“, und sie sind
zu bequem ihre Komfortzone zu verlassen. Wir haben schließlich erfolgreich gelernt
uns abzulenken, weg zu gucken, zu verdrängen. Das kann nicht folgenlos bleiben…
Ich glaube, die Zeit ist reif wieder zu handeln, statt zu
reden. Es gibt da dieses Sprichwort: „Wer nicht hören will, muss fühlen“, und
genau deshalb werden wir jetzt ganz real mit den Flüchtlingen vor unseren Türen
konfrontiert. Die kann man nicht mehr wegreden. Jetzt zeigt sich konkret, was Angie’s beliebter Satz wert ist: „Deutschland geht es guuut!“
Leider sind unsere Vorfahren, die selbst noch Not und Elend
erlebt haben, langsam alle nicht mehr da, und wir können uns, wenn überhaupt, nur
theoretisch vorstellen wie das ist. Man kann nur hoffen, dass das reicht, und
wir das nicht selbst mal fühlen müssen, weil wir nicht aufwachen wollen…
Die wichtigsten Dinge sind eben keine Dinge.
Die Nachrichten nicht mehr anzuschauen, löst leider auch keine Probleme. Aber man resigniert schon . Das ganze Elend... mir tun die Menschen so unendlich leid. Trotzdem glaube ich, dass man das Problem anders lösen muss. Die Menschen möchten nämlich nicht ihre Heimat verlassen... sie müssen und das ist ein großer Unterschied.
AntwortenLöschenlg
Hallo Sabine,
AntwortenLöschenja der Teppich hat es eher leicht bei allen Antworten bisher. Den sprechenden Staubsauger hätte ich auch ganz gerne mal erlebt *lach* eine bauchrednernde Zugehfrau, da muss man auch erst mal drauf kommen. Aus der Komfortzone kommt niemand so richtig gerne, aber manchmal muss man eben, wenn auch im Kleinen mit anpacken. Jedenfalls denke ich so. Wenn jeder mit einer kleinen Tat ein wenig die Hand reicht, ist schon viel getan. Leider scheint sich diese Idee immer weniger Zustimmer zu haben, genau das sollten wir ändern.
Liebe Grüße
Sandra
Hach, der Staubsauger war auch mein Feind. Meine Mutter hatte so einen am Stiel, der höllisch Krach machte und mich immer dazu brachte, mich irgendwo zu verstecken. Meine Mutter wollte dann mit dem Satz: "Das ist doch die liebe Brumm-Brumm. Die hilft der Mama beim Saubermachen." für den Staubsauger werben. Aber ich ließ mich erst spät überzeugen.
AntwortenLöschenLG Iris
Nachrichten, ich mag die nicht wirklich schauen und doch tue ich das. Auch wenn das meiste einen nicht gefällt.
AntwortenLöschenDas mit dem Staubsauger kann ich mir schon gruselig vorstellen, gerade als Kind sieht man das immer aus einer anderen Sicht.